Glaubenssachen: Die Kirchensendung

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„Mitten im Leben“ – Zum 200. Geburtstag von Johann Hinrich Wichern

Durch seine Arbeit als Pfarrer lernte Wichern Mitte des 18. Jahrhunderts die Elendsquartiere in Hamburg kennen. Dabei erkannte er das Maß der Verwahrlosung und gründete 1833 ein Rettungshaus, „zur Rettung verwahrloster und schwer erziehbarer Kinder“. Die Kinder lebten in familienähnlichen Strukturen, jeweils 10−12 Kinder mit einem Betreuer zusammen. Bis heute hat sich an diesem, damals revolutionären, Erziehungssystem wenig geändert. Die damals von Wichern gegründeten diakonischen Einrichtungen, in Hamburg das „Rauhe Haus“ und das Johannesstift in Berlin, kümmern sich heute in über 100 Betreuungsprojekten um Jugendliche, Behinderte, kranke und alte Menschen. Zum 200. Geburtstag Wicherns werden in diesem Jahr in vielen Veranstaltungen an seine Arbeit erinnert. Eingeleitet wurde das Wichernjahr durch die Bundeskanzlerin Angela Merkel. Neben den Feierlichkeiten und deren Vorbereitungen, Theater- und Musikaufführungen der Erzieher, würdigt der Film vor allem die täglichen Aufgaben.
Wir begleiten einen Diakon, der sich um Körperbehinderte kümmert, schauen auf die diakonische Ausbildung und hinterfragen die Gründe junger Menschen, sich sozial zu engagieren. Wir besuchen einen Künstler, der das Werk Wicherns in einer Skulptur kreativ reflektiert und sind in Hamburg in einer Wohngemeinschaft bei Jugendlichen.


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