Frau Kruse und ihr Kängurubaby

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„Eine Känguru-Mutter verliert in einem Wildpark ihr Baby. Es fällt ihr aus dem Beutel. Noch in derselben Nacht holen Biga Kruse und ihr Mann aus Klingelbach im Hintertaunus den Winzling zu sich. „“Ohne unsere Hilfe wäre das Känguru-Baby in Stunden unterkühlt und verhungert““, sagt Biga Kruse.

Wochenlang steht die Ersatzmutter Tag und Nacht alle zwei Stunden bereit, um ihrem Pflegekind Milch zu geben. Es ist aber keine gewöhnliche Kuhmilch, die würde das Känguru-Baby gar nicht vertragen. Es muss schon Beuteltiermilch sein, Original-Kängurumilch aus Australien.

Ein Jahr lang sind Biga Kruse und ihr Pflegling untrennbar miteinander verbunden. Für die Tierexpertin, die mit ihrem Mann und vielen Tieren in einer alten Mühle lebt, eine besondere Herausforderung. Ein Jahr mit schlaflosen Nächten, ohne Urlaub und mit vollem Einsatz. Die dreifache Mutter trägt nun wieder ein Baby ständig bei sich: Das kleine Känguru, das ET genannt wird, ist überall im Tragebeutel mit dabei. Wie jede andere Mutter klagt Biga Kruse über Rückenschmerzen und zu wenig Schlaf.

Filmautor Florian Lumeau begleitet sie über ein Jahr und verfolgt, wie das kleine Känguru wächst und gedeiht. Die schwierigste Aufgabe steht Mutter und Känguru-Kind noch bevor: die Trennung. Denn nach neun Monaten verlässt das Känguru seinen Beutel. Es muss nun lernen, dass es kein Mensch ist, sondern ein Känguru.“

Kategorie: Tiere

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