(Doku in HD) Wo ist meine Familie – Die Vermissten des Zweiten Weltkrieges

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„Jahrelang gelten Annelore und Klaus Backschies für ihre Eltern als verschollen. Alle Anstrengungen, sie mithilfe der deutschen Suchdienste und durch private Nachforschungen aufzuspüren, scheitern. Sind die Kinder tot oder leben sie womöglich noch? Was die Eltern nicht wissen: Die Kinder leben wohlbehalten in einem Waisenhaus in Mecklenburg. Nach fünf Jahren im Heim werden sie plötzlich auf die Reise zu ihren leiblichen Eltern geschickt.
Die Geschwister Backschies sind zwei von 16 Millionen Deutschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg beim Suchdienst des DRK gemeldet wurden. Jeder Vierte galt als verschollen: Suchkinder, Soldaten, Flüchtlinge, Vertriebene. Suchen und Warten wurde zum Lebensinhalt, für manche bis zum heutigen Tag. In einem Land von Versprengten stellten sich die Suchdienste des Deutschen Roten Kreuzes und der Kirchen der Jahrhundertaufgabe, die Menschen wieder zusammenzubringen. Mit Befragungen von Heimkehrern, Bildlisten und einer Kartei mit 53 Millionen Suchkarten konnte das DRK den größten Teil der Fälle aufklären. Und noch immer machen sich viele auf die Suche nach den Vermissten des Zweiten Weltkrieges. Heute sind es die Kinder und Enkelkinder, die das Schicksal ihrer Angehörigen nicht loslässt.
Autor Florian Huber schildert anhand von vier persönlichen Schicksalen eindrucksvoll die dramatische Suche, die eine ganze Generation geprägt hat. Gesuchte und Suchende berichten von den Ängsten, Vorwürfen, Hoffnungen und Enttäuschungen, die noch lange nach dem offiziellen Ende des Zweiten Weltkrieges in vielen deutschen Familien keinen Frieden einkehren ließen.“

Kategorie: 2. Weltkrieg

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