(Doku in HD) Der Petersdom

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„1506 traf Papst Julius II. die Entscheidung, die konstantinische Basilika, die 319 auf dem Grab des Apostels Petrus errichtet wurde, durch einen Neubau zu ersetzen. Doch erst 1626 wurde Neu-St. Peter vollendet. Die berühmtesten Architekten und Künstler jener Zeit waren an dem Bau beteiligt, darunter Bramante, Michelangelo und Bernini. Die Dokumentation „“Der Petersdom““ erzählt die Geschichte dieser Kirche und spürt der Faszination nach, die von der Basilika ausgeht. Der Petersdom ist so etwas wie das Herz der katholischen Kirche. Millionen Menschen strömen jedes Jahr in ein Kirchenschiff, das mit seinen rund 15.000 Quadratmetern genug Raum hat für 60.000 Besucher. Der Film hat sich vor Ort umgesehen. – Ist diese Kuppel nur schön oder vielleicht doch ein Wunder? Jedenfalls krönt sie den Petersdom – als ein wunderbarer Sieg über das Schwergewicht gewaltiger Massen. Die berühmteste christliche Kirche der Welt ist das Zentrum des Vatikans. Von dort aus verkündet der Papst den Katholiken den Glauben – immerhin weltweit mehr als eine Milliarde Menschen gehören dieser Konfession an.

Gemeinsam mit dem römischen Himmel bilden der Petersdom und der Petersplatz davor ein erlesenes Ensemble. Die beiden elegant geschwungenen Kolonnaden mit ihren 284 Säulen öffnen sich wie zwei Arme jedem, der über die lang gestreckte Via della Conciliazione heran kommt. Um den ägyptischen Obelisk zwischen den beiden Brunnen ist für viele Menschen Platz, und wer in den Dom hinein geht, der findet sich wieder in einer Welt voller Zeichen und Riten, die ohne Entschlüsselungscode nicht leicht zu verstehen sind.

Die katholische Kirche mit ihren farbenprächtigen Gottesdiensten und der reich geschmückte riesige Petersdom sind auf ganz besondere, sinnfällige Weise miteinander verbunden. Zwar wurde der Grundstein dieses gewaltigen Bauwerks erst vor 500 Jahren gelegt, aber es steht auf den Grundmauern des alten Petersdoms, und der wurde schon im Jahr 320 errichtet. Damals regierten noch römische Kaiser. Das alte und das neue Gotteshaus bilden somit eine unverbrüchliche Einheit.

Alles in diesem Dom verweist auf die Kirche selbst und ihre klar geordnete Hierarchie aus Laien, Priestern, Bischöfen und Kardinälen. Und nur die Purpur tragenden Kardinäle haben das Recht, den Nachfolger des Heiligen Petrus zu wählen. „“Habemus Papam““ – „“Wir haben einen Papst““, so lautet die traditionelle Formel, und unmittelbar danach zeigt sich das neu gewählte Haupt der römisch-katholischen Kirche den wartenden Gläubigen und segnet die Stadt Rom und den Weltkreis. Auch Kardinal Joseph Ratzinger hat als Papst Benedikt XVI. nichts an diesem altehrwürdigen Zeremoniell verändert.“

Kategorie: Bauwesen

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