Die Kinder der Flucht (2/3) Wolfskinder

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Man nannte sie „Wolfskinder“ – Tausende Mädchen und Jungen, die bei Flucht und Vertreibung 1945 ihre Eltern verloren und in den ersten Jahren unter sowjetischer Besatzung in die Wälder flohen, wo sie ums nackte Überleben kämpften. Sie waren die letzten Opfer des Zweiten Weltkriegs. Der Film rekapituliert das bewegende Schicksal von fünf Geschwistern aus Ostpreußen.

Die Geschichte von Rudi, Sieglinde, Irmgard, Waltraud und Ulli Liedke, alle zwischen sechs und 13 Jahre alt, begann mit dem Hungertod der Mutter im Winter 1946/47. Wo sollten die Geschwister hin? Ohne Eltern, ohne Obdach, ohne Nahrung erwartete sie in Ostpreußen der sichere Tod. Im benachbarten Litauen, so hieß es, sollte es Bauern geben, die Kindern Lebensmittel gaben. Doch der Weg dorthin war qualvoll und gefährlich. Vom Hunger getrieben zogen die Kinder durch die litauischen Wälder und Dörfer, von Bauernhof zu Bauernhof und erbettelten sich das Notwendigste.

Kategorie: 2. Weltkrieg

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