Das Leben im Zeugenschutzprogramm! Doku

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Um organisierte Kriminalität und Terrorismus effektiv zu bekämpfen, gibt es in Deutschland ein Zeugenschutzprogramm. Aussagewillige Kronzeugen sollen damit vor Racheakten derer, die sie verraten, geschützt werden. Auf Kosten des Staates bekommen die Zeugen einen neuen Namen, neue Dokumente, eine neue Identität. Doch was das Leben unter der Tarnkappe konkret für sie bedeutet, das begreifen viele der Betroffenen erst, wenn sie nicht mehr zurück können.

Der Begriff Zeugenschutz umfasst als Sammelbegriff sämtliche staatliche Maßnahmen, Zeugen vor, in und nach einem Strafverfahren selbst und/oder deren Identität zu schützen.

Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass es sinnvoll ist, Zeugen auch noch lange nach deren Aussage zu betreuen. Dieses weiterführende Vorgehen wird häufig in sogenannten Zeugenschutzprogrammen zusammengefasst.

Alle Maßnahmen dienen dazu, wichtige Zeugen – insbesondere sogenannte Kronzeugen – zu schützen, wenn ernsthaft befürchtet werden kann, dass Aussagen zu einer Gefährdung – z. B. durch Anschläge von Handlangern der Angeklagten – führen würden. So soll sichergestellt werden, dass Zeugen ohne Angst vor Repressalien aussagen können.

Es gibt Zeugen, die ihre Aussagebereitschaft von der Aufnahme in ein Zeugenschutzprogramm abhängig machen. Andererseits setzen Polizei, Justiz und andere staatliche Stellen die Aussicht, in ein solches Schutzprogramm aufgenommen zu werden, auch aktiv ein, um Zeugen für eine Aussage zu gewinnen.


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