Das Abkommen – Kosovo, Serbien, EU (Arte)

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Es wird Geschichte gemacht, wenn EU-Vermittler Robert Cooper ein Abkommen über eine stabile Koexistenz zwischen dem Kosovo und Serbien herbeiführen soll. Regisseurin Karen Stokkendal Poulsen führt die Zuschauer mitten ins Herz der intensiven Gespräche: an den Brüsseler Verhandlungstisch, wo sich Edita Tahiri und Borko Stefanovic angespannt und voller Argwohn gegenübersitzen.
Es wird Geschichte gemacht, wenn der EU-Vermittler Robert Cooper ein Abkommen über eine stabile Koexistenz zwischen dem Kosovo und Serbien herbeiführen soll. Die Regisseurin Karen Stokkendal Poulsen führt die Zuschauer mitten ins Herz der intensiven und angespannten Verhandlungen: an den Brüsseler Verhandlungstisch, wo sich Edita Tahiri, die Stellvertretende Ministerpräsidentin der Republik Kosovo, und Borko Stefanovic, Politischer Direktor im serbischen Außenministerium, angespannt und voller Argwohn gegenübersitzen.

Es steht viel auf dem Spiel, und der Druck der Öffentlichkeit lastet auf allen Beteiligten. Serbien hat sich 2009 darum beworben, Beitrittskandidat der EU zu werden, womit jedoch die Bedingung verknüpft war, die schwierigen Verhandlungsgespräche mit dem Kosovo wieder aufzunehmen. 1999 wurde der verheerende Kosovokrieg durch einen massiven Luftangriff der Nato beendet, 2008 erklärte der Kosovo seine Unabhängigkeit, was Serbien nie anerkannte. Die Auseinandersetzungen um den Grenzverlauf im Nordkosovo dauern an.

„Ich finde, wir sind verpflichtet, die Welt etwas besser zurückzulassen, als wir sie vorfanden“, formuliert der Diplomat Robert Cooper einen seiner philosophischen Leitsätze. „Und wie macht man das? Stück für Stück!“ Doch Edita Tahiri verlangt nichts weniger als Freiheit und Unabhängigkeit für den Kosovo, und Borko Stefanovic ist sich sicher, dass Serbien dies niemals anerkennen wird. „Wichtig ist doch nicht, die nächste Wahl zu gewinnen, sondern, was über diese Regierung in den Geschichtsbüchern stehen wird.“ Der Reigen kann beginnen …

Kategorie: Politik

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