Abenteuer Türkei (2/5) Kappadokien und Südostanatolien

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Die Reiseetappe beginnt in Zentralanatolien, führt über Kappadokien und endet nahe der syrischen Grenze. Wer von Antalya an der Küste ins Landesinnere aufbricht, gelangt nach Isparta in ein Rosenanbaugebiet. Im Morgennebel erntet Ülkü Eryigit in harter Handarbeit die zarten Rosen, aus denen das kostbare Bio-Öl gewonnen wird. Ein Kilogramm kostet 9.500 Euro. Die Reise geht weiter nach Konya. Die wichtigste Sehenswürdigkeit ist dort das Mevlana-Kloster. Hinter den Klostermauern kann man den Derwischen beim Tanz zuschauen. Anschließend lässt sich der Göreme-Nationalpark in Kappadokien erkunden. Vor Millionen von Jahren wurde dieser Landstrich durch Vulkanausbrüche mit Tuffstein bedeckt. Wind und Wetter haben daraus in Jahrtausenden eine bizarre Landschaft geformt. Diese Region, die seit Mitte der 80er Jahre zum Unesco-Weltkulturerbe gehört, lässt sich am besten vom Ballon aus entdecken. Mike Green ist ein erfahrener Ballonpilot mit großer Leidenschaft für diese märchenhafte Landschaft mit ihren Kaminen, in denen der Legende nach Feen hausen. In Südostanatolien sind die Sommer trocken, dort wächst nur, was Hitze und Trockenheit verträgt, zum Beispiel Oliven oder das Markenzeichen der Region, die Pistazie. Bei Coskun Kocak gibt es angeblich die beste Baklava der Stadt. Man sollte es unbedingt probieren, bevor man an den südlichsten Zipfel der Türkei reist. An der Grenze zu Syrien liegt Samandag. In dem kleinen Ort leben die Christinnen Helen und Sibel Yaylagül mit Juden, Aleviten und Sunniten hoffentlich noch lange in friedlicher Eintracht zusammen.

Kategorie: Antike

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