Vom Stallburschen in die Champions-League: Die Karriere von Springreiter Holger Wulschner | die nord

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Auf dem mecklenburgischen Gut Groß Viegeln dreht sich alles um Sportpferde. Holger Wulschner hat wie kein zweiter Springreiter aus den neuen Bundesländern Karriere gemacht. Wenn er nicht mit seinen Pferden um die halbe Welt reist und bei großen Turnieren startet, bildet er auf seiner Anlage in Groß Viegeln bei Rostock Nachwuchspferde aus, gemeinsam mit seiner Frau Astrid. Obendrein veranstalten sie auch eines der höchstdotierten Springturniere Norddeutschlands. Dass er es einmal so weit schafft, hätte er selbst nicht für möglich gehalten.

Wulschner war schon als junger Bursche begeistert von Pferden und der Reiterei. Mit 15 wurde er DDR-Jugendmeister. Er ist gelernter Facharbeiter für Pferdezucht, war Angestellter in der Schweineproduktion und durfte an den Wochenenden das beste Pferd des Betriebes bei Turnieren reiten. Sein Schlafplatz war dann eine Luftmatratze im Viehanhänger.

Nach der Wende wurde Wulschner Profi. Vor fast 20 Jahren gewann er das berühmte Deutsche Spring-Derby in Hamburg. Exakt 25 Jahre nach dem Mauerfall war er „Rider of the Year“ und ist heute, mit 55 Jahren, immer noch im Perspektivkader der Nationalmannschaft. Nur logiert Wulschner mittlerweile in einem 250.000 Euro teuren Luxuspferdetransporter.

Als erster Reiter Mecklenburg-Vorpommerns bekam er schließlich einen Startplatz in der höchstdotierten Springserie der Welt: der Global Champions League. „die nordstory“ begleitet den Pferdemann Holger Wulschner einen Sommer lang bei allen Herausforderungen, die es zu meistern gilt.

Weitere Folgen „die nordstory“: https://www.youtube.com/playlist?list=PLMJjvZqoYSrBhw68pJ7NOso1jSbWrngXY

Kategorie: NDR

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