5. April 2012 vor dem Krankenhaus Neukölln: Ein Täter feuert fünfmal wortlos in eine Gruppe Jugendlicher: Burak stirbt noch am Tatort, Jamal und Alex werden schwer verletzt. Es gibt keine Erklärung — aber wir fragen uns: War Rassismus wieder das Motiv?
Wenige Monate nach dem Bekanntwerden des NSU sind die Parallelen mehr als offensichtlich. Obwohl wir nicht wissen, wer der Täter war, befürchten wir, dass es sich um einen rassistischen Mordanschlag gehandelt hat. Der Täter läuft auch nach zwei Jahren noch immer frei herum. Von Seiten der Polizei und der Behörden gibt es keinerlei Informationen. Nach den NSU-Morden haben wir gelernt:
Es reicht das Schweigen und die Ignoranz der Mehrheit, während die Minderheit bedroht und angegriffen wird. Diese Strategie darf nicht aufgehen!