Das Christentum nennt sich eine Religion des Friedens. „Selig, die Frieden stiften“, sagt Jesus. Und doch wurden im Namen des Glaubens entsetzliche Kriege geführt. Wie passt das zusammen?
Hubert Wolf, Professor für Kirchengeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, zieht im Film das Resümee: „Es hat den Anschein, als ob sich in der Geschichte immer die Gewalttätigen durchsetzen. So ist es aber nicht. Denn wenn sie sich ein für alle Mal durchgesetzt hätten, dann wäre das Thema Frieden passé gewesen. Das Christentum bringt immer wieder Mahner hervor, das Friedensgebot wird immer noch mehr zu einer Herausforderung.“
Papstes Franziskus: „Christen müssen sich mit allen anderen verbünden, die sich auch für den Frieden verantwortlich füllen. Denn nur durch Dialog sind humanitäre Fortschritte möglich“.
Ladislav Basos, Theologe und Schüler von Karl Rahner: «Solange Menschen miteinander im Gespräch bleiben, geben sie dem Herrn die Möglichkeit, sich einzumischen».
ZDF-Mediathek: https://www.zdf.de/gesellschaft/gottesdienste/das-kreuz-mit-dem-frieden-100.html