Schwertransport auf dem Wasser | die nordreportage | NDR Doku

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Das riesige Fundament eines Offshorewindparks muss von Rostock nach Cuxhaven gebracht werden, und zwar auf dem Wasserweg. Für die Schlepper-Kapitäne gehört der Transport zu den gewaltigsten Jobs, die sie jemals erledigen mussten.

Die schwimmende Plattform, auf der die gigantischen Rohre liegen, hat weder Lenkrad noch Motor und ist etwa so groß wie ein Fußballfeld. Die Männer haben nur drei Tage lang Zeit für die Reise von der Ostsee durch den Nord-Ostsee-Kanal und durch die Deutsche Bucht. Aber schon das Verladen im Rostocker Seehafen dauert fast einen ganzen Tag: Wasserpumpen müssen den sogenannten Ponton ständig in der Waage halten, damit die Rohre nicht herunterrutschen.

Auf dem Wasser zieht ein Schlepper den Schwertransport, der andere bremst ihn ab. Die Kapitäne sind über Funk ständig in Kontakt. Geht irgendetwas schief, wenn zum Beispiel ein Tau bricht, kann ein Schaden in Millionenhöhe entstehen.

In der Deutschen Bucht sind im Jahr etwa 65.000 Schiffe unterwegs. Die „Ausfahrt“ in Richtung Hamburg gehört zu den meistbefahrensten Routen im Norden. Es geht dort zu wie auf der Autobahn. Und der Mega-Transport muss dort einmal quer hinüberfahren. Auch in der Verkehrszentrale Cuxhaven herrscht „Alarmbereitschaft“. Windgeschwindigkeiten und Wasserstände werden regelmäßig durchgegeben. Sollten die Schlepper die Strömung gegen sich haben, käme der Schwertransport auf dem Wasser nicht mehr voran.

„Die Nordreportage“ begleitet den außergewöhnlichen Schwertransport einmal quer durch den Norden.

Kategorie: Bauwesen

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