Nach dem 2. Weltkrieg: Leben auf dem Land und in der Stadt | Lebenslinien

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Die Dokumentation zeigt das Leben von Anna Riedl: Mangel und Not prägen die Kindheit im Nachkriegsdeutschland nach dem 2. Weltkrieg. Sie erzählt von ihrem Leben auf dem Land und im damaligen München. Immer wieder muss sie mit den Gegebenheiten des Lebens zurechtkommen. Mit ihrem positiven Lebenswandel wird sie mit über 60 Jahren Entwicklungshelferin. und hilft mit ihrem Engagement Kindern in Indien:

Mangel und Not prägen Annas Kindheit im Donau-Ries. Mit Anfang 20 darf sie nach München, wo sie im Klinikum Dritter Orden Kranken- und Klosterschwester werden soll. Aufgrund einer infektiösen Knochenhautentzündung muss sie die Ausbildung jedoch abbrechen und darf nur als Hilfsschwester in einer städtischen Klinik arbeiten.
1956 verliebt sich Anna in den sechs Jahre jüngeren Max Riedl. Eine Wohnung bekommen sie als Hausmeisterehepaar in Schwabing. Als ihnen ein günstiges Grundstück in Annas Heimatort Megesheim angeboten wird, bauen sie sich in zehn Jahren Eigenarbeit ein Häuschen. Doch kaum ist es fertig, wird Max schwer krank und stirbt. Am tiefsten Punkt ihres Lebens trifft Anna einen Pater des Pallottiner-Ordens, der sich weltweit um Bildungsarbeit kümmert. Er überredet sie, sich eine Schule in Indien anzusehen. Mit Mitte 60 fliegt sie, ausgestattet mit drei Wörtern Englisch (please, water, chicken), zum ersten Mal nach Indien. Seither spart sie sich Geld vom Munde ab und sammelt bei Freunden und Bekannten für das Projekt, das inzwischen 500 Schüler unterstützt. Seit 30 Jahren ist Anna Riedl jeden Winter in Südindien, denn hier hat sie ihre Lebensaufgabe gefunden.

Kategorie: 2. Weltkrieg

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