In China ist der Heiratsdruck groß. Wer bis zum 30. Lebensjahr noch nicht geheiratet hat, wird in China unter Druck gesetzt. Wie gehen Männer und Frauen mit dem Heiratsdruck um? Wie finden in China junge Menschen einen Partner zum Heiraten? Und warum ist Heiraten in China überhaupt ein Muss?
Auf dem Jangtsekiang, dem geschäftigsten Fluss der Welt, beginnt die Reiseserie des Fotografen Ruben Terlou. Zwei Monate lang wird der Fotograf Ruben durch China, von Shanghai bis nach Shangri-La, um sich ein Bild vom modernen China zu machen. Bis er schließlich zur Mündung des Flusses ankommt, tief im Herzen Tibets.
In der zweiten Episode der Reiseserie Entlang des Jangtse Flusses, versucht der Fotograf Ruben Terlou zu verstehen, wie in China Männer nach Frauen suchen und umgekehrt. Dabei trifft Terlou auf verschiedene Männer und Frauen, die auf der Suche nach einem Partner sind oder die von den Eltern unter Druck gesetzt werden, eine Familie zu gründen. Dabei erlebt der Fotograf einen witzigen Heiratsantrag und nimmt an einem Flirtkurs für Nerds Teil.
Liebe und Glück werden in China nicht dem Zufall überlassen. Es wird als ein ernsthaftes Problem angesehen, wenn eine Person bis zum 30. Lebensjahr nicht verheiratet ist und sich niedergelassen hat. Aber wo finden sich chinesische Männer und Frauen? Viele gut ausgebildete Frauen bleiben ledig, weil es für einen Mann nicht üblich ist, jemanden seiner eigenen Klasse und seines Bildungsniveaus zu heiraten. Und noch besorgniserregender ist die Tatsache, dass aus dem gleichen Grund Millionen von schlecht ausgebildeten Männern nie eine eigene Familie haben werden, da es noch schlechter ausgebildete Frauen wie sie gar nicht gibt. Kein Wunder, dass es in Nanjing eine berüchtigte Brücke gibt, von der Menschen in den Tod stürzen.
Originaltitel: Double Happiness (2/6) langs de oevers van de Yangtze
© VPRO De Haaien 2016
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Präsentation und Fotografie: Ruben Terlou
Kamera: Joost van Herwijnen
Schnitt: Pelle Asselbergs
Recherche: Sasha Ourikh, Yu Ma, Ruben Terlou
Produktion: Nina Huisman
Dieses Programm wurde vom WWF – World Wide Fund for Nature ermöglicht
Die deutschen, englischen, französischen und spanischen Untertitel von Ericsson werden von der Europäischen Union mitfinanziert.
