Glücklich auf dem Dach der Welt – Leben in Buthan

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„Mit der Finanzkrise ist überall das Unbehagen gegenüber dem bisherigen Modell von Wachstum und Fortschritt gewachsen. Selbst die OECD, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, sucht nach einem menschlicheren Maßstab für den Wohlstand, der mehr beinhaltet als ein auf ständiges Wachstum ausgerichtetes Bruttosozialprodukt. Da fällt der Blick auf Bhutan. Das ebenso winzige wie arme Königreich im Himalaya hat kaum befestigte Straßen. Dennoch kehren seine jungen Leute nach dem Studium in New York oder Oxford gerne und fast vollzählig in die Heimat zurück. Welches andere „“Entwicklungsland““ kann das von sich behaupten?

Im Juli 2008 hat das Land, beinahe unbemerkt vom Rest der Welt, den Übergang von der Monarchie zur parlamentarischen Demokratie gemeistert. In der Verfassung des jungen Staates ist das Streben nach dem „“Bruttosozialglück““ festgeschrieben. Damit wurde die Losung, die bereits der alte König ausgegeben hatte, offiziell zum Staatsziel erklärt und die Zufriedenheit der Bürger über eine Politik des Fortschritts und des wirtschaftlichen Wachstums gestellt. Zuvor lebte das Glück eher abgeschieden in Bhutan. Noch vor 20 Jahren wurden fast keine Fremden ins Land gelassen, bis vor zehn Jahren jede Nachricht persönlich über die Berge getragen. Es gab kein Fernsehen, kein Radio, keine Telefone. Natürlich hat auch Bhutan inzwischen seinen Schritt in Richtung Zukunft getan.

ZDF-Korrespondent Peter Kunz hat sich mit seinem Team aufgemacht, die Wurzeln des Glücks auf dem „“Dach der Welt““ zu suchen. Sein fachkundiger Scout auf der Reise zu den Menschen und in die atemberaubende Landschaft des Himalaya-Staates ist Oberst Kado, ehemaliger Leibgardist des Königs und Mitglied des bhutanischen Adels.“

Kategorie: Gesellschaft

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