Gewürze – aus der Welt in den Norden | Wie geht das? | NDR Doku

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Ein Großteil der Gewürze, die in Deutschlands Küchen Verwendung finden, werden in Niedersachsen hergestellt. In Dissen am Teutoburger Wald steht sogar die größte Gewürzmühle Europas. Doch was muss alles passieren, damit Gewürze im Streuer landen? Und wie würzt man überhaupt richtig?

Die Dokumentation aus der Reihe Wie geht das? zeigt den Weg der Gewürze von der Ankunft in Deutschland bis auf den Teller und erklärt, wie Gewürze in der Küche am besten genutzt werden können.

In der Firma in Dissen entstehen auf acht Stockwerken aus Wurzeln, Blättern und Früchten die Gewürze Curry, Paprika, Kardamom und Co. Bei Deutschlands größtem Gewürzhersteller werden jährlich 100.000 Tonnen Gewürze aus rund 630 unterschiedlichen Rohwaren hergestellt. Wenn Paprika angeliefert werden, schüttelt Produktionsleiter Klaus Peter Daniels die Früchte. Bei dem sogenannten Schütteltest wird geprüft, ob eine Paprika für die Produktion geeignet ist. Nur wenn sie rasseln, sind sie für die Produktion brauchbar. Eine Sonderbehandlung bekommt das teuerste Gewürz der Welt, der Safran. Denn um ein Kilogramm Safranpulver herzustellen, müssen bis zu 200.000 Krokusblüten gepflückt werden.

Das beliebteste Gewürz der Deutschen ist der Pfeffer. Und der kommt über den Hamburger Hafen unter anderem nach Empelde bei Hannover. Denn hier entsteht Pfeffer für die Industrie. Das Besondere: Schwarzer, grüner und weißer Pfeffer kommen von derselben Pflanze und schmecken trotzdem unterschiedlich.

Köchin Jacqueline Amirfallah betreibt in Göttingen das Restaurant Apex und gibt Tipps für den richtigen Umgang mit Gewürzen. Sie gibt manche Gewürze, wie zum Beispiel Paprika, direkt am Anfang ins Öl, denn nur dann entfalten sie ihrer Meinung nach das richtige Aroma.

Weitere Folgen „Wie geht das?“ gibt es hier: https://www.youtube.com/playlist?list=PLMJjvZqoYSrDVEI7x86iXlw5JOSOdssVJ

Kategorie: NDR

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