Fischfang: Vom Hamburger Fischmarkt auf den Teller | Wie geht das? | NDR

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Früher machten die Kutter im Hamburger Hafen fest und löschten ihren Fang direkt am Fischmarkt. Heute ist der Hamburger Fischmarkt an der Großen Elbstraße einer der größten Handelsplätze für Fisch in Norddeutschland. Pro Jahr werden hier 36.000 Tonnen Frischfisch verarbeitet. Bundesweit gibt es hier die größte Vielfalt an Fischsorten, 60 bis 80 verschiedene Arten Fisch, täglich frisch.

Jeder siebte in Deutschland verzehrte Fisch wird auf dem Hamburger Fischmarkt gehandelt oder anders gesagt: 17 Prozent des in Deutschland gehandelten Frischfisches kommt aus Hamburg. Täglich fahren ab 23 Uhr die Lastwagen am Fischmarkt vor und bringen große, 350 Kilo schwere Kübel mit Rotbarsch, Kabeljau und Seelachs aus Norwegen, Island und den Faröer Inseln, die oft erst am Vortag gefangen wurden. Frische und Qualität sind die entscheidenden Merkmale. Auch exotische Fischsorten wie Thunfisch, Schwertfisch und Teufelsfisch aus Asien, die am Frankfurter Flughafen umgeschlagen werden, kommen per Kühltransport-Lkw nach Hamburg.

Der Fischmarkt tritt für die meisten Betriebe als Importeur auf und verkauft die Ware weiter an die Fischgroßhändler in den Markthallen, bei denen ab Mitternacht der Betrieb auf Hochtouren läuft. Dann werden riesige Fischmengen im Akkord filetiert, Bestellungen vorbereitet und die Lager geleert. Erst dann kommen Gastronomen und auch Einzelhändler auf den Fischmarkt, um einzukaufen. „Wie geht das?“ zeigt den Weg des Fisches von der Ankunft auf dem Fischmarkt bis auf den Teller des Konsumenten und den Hamburger Fischmarkt als Drehscheibe des Fischhandels in Deutschland.

Mehr Informationen gibt’s hier:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/Wie-geht-Frischer-Fisch-aus-Hamburg,sendung774144.html

Kategorie: NDR

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