50 Meter lang, 6,5 Meter breit und 4,5 Meter hoch – ein 130 Tonnen schwerer Gigant, bestehend aus einer Antriebsstation für Förderbänder und Transportfahrzeugen, muss zum 13 Kilometer entfernten Einsatzort verbracht werden. Die Strecke: Ein Hindernisparcours! Stromtrassen führen zu einem Zwangs-Stopp. Enge Kurven und steile Bergabfahrten fordern Filigranarbeit. Ein echter Knochenjob für Schwertransport-Profi Randolf Peters.
Schleenhain in Sachsen, rund 40 Kilometer südlich von Leipzig. Hier wird im großen Stil Braunkohle im Tagebau abgebaut. Ist eine Schürfstelle erschöpft, muss das schwere Gerät zur nächsten Abbaustelle verlegt werden. Da die Antriebsstation mit ihren enormen Abmessungen nicht einfach auf einen normalen Tieflader passt, setzt Randolf Peters für den Transport auf zwei SPMT (Self Propelled Modular Transporter), sogenannte Selbstfahrer, die per Funkfernsteuerung gefahren werden.
Dieser Transport bringt selbst für den Schwertransportprofi einige Herausforderungen mit sich: Die Verladung der Antriebsstation durch Autokrane, das Rangieren der Selbstfahrer, das Sperren der Transportstrecke, die Umgehung von Hindernissen und das Abladen der Antriebsstation am neuen Einsatzort – starke Nerven und millimetergenaues Arbeiten sind gefragt.
Die WELT Doku begleitet Schwertransportprofi Randolf Peters und seine Kollegen bei ihrem schwierigen Auftrag im Tagebau. Wird er den Schwertransport ohne Probleme meistern?
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