„DIE PREKÄRE VOLLERWERBSGESELLSCHAFT. SOZIALE FOLGEN AKTIVIERENDER ARBEITSMARKTPOLITIK“

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Klaus DÖRRE, Direktor des Kollegs Postwachstumsgesellschaften, Friedrich Schiller Universität Jena auf der 10. Armutskonferenz in Salzburg

(25.02.2015). „Immer mehr Menschen werden über unwürdige und entwürdigende Arbeit in den Arbeitsmarkt integriert“, analysiert Klaus Dörre, Professor an der Universität Jena, in seinem Referat auf der 10.Armutskonferenz , die in Salzburg mit 400 TeilnehmerInnen aus Wissenschaft, Selbsthilfeinitiativen, sozialen Organisationen, Bildungseinrichtungen und Armutsbetroffenen stattfindet.“. In seinem Vortag warnt der renommierte Soziologe vor dem „Modell Deutschland“ und seinen Konsequenzen für Menschen am unteren Rand der Gesellschaft. Deutschland habe den raschest wachsenden Niedriglohnsektor Europas. „Seit den 1980er Jahren erleben wir einen Fahrstuhleffekt nach unten, der in Deutschland eine prekäre Vollerwerbsgesellschaft hervorgebracht hat.“ Prekarität „frisst sich mittlerweile vom Rand in die Mitte hinein“. Die Mehrzahl der Menschen im Niedriglohnsektor verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung, so Dörre.

Kategorie: Soziales

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