Die Oktoberfest-Polizei – Doku 2016

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Aus Sicht der Polizei hat sich das geänderte Sicherheitskonzept der LH München im Großen und Ganzen bewährt. Die Festleitung hat in Abstimmung mit dem Polizeipräsidium München Maßnahmen getroffen, um die Einlasskontrollen kontinuierlich zu verbessen und die Kontrollqualität vor Ort zu erhöhen. Kräfte der Polizei unterstützten die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes bei den Einlasskontrollen.

Zum mittleren Wochenende hat die Festleitung gemeinsam mit den Sicherheits- und Ordnungsbehörden und der Münchner Polizei das Konzept für die Zugangskontrollen erneut angepasst, um bei größerem Besucherandrang einen reibungslosen Zutritt zum Festgelände bei gleichzeitig sichergestellter Überwachung des Taschen- und Rucksackverbots zu gewährleisten.

Zu nennenswerten Behinderungen für Festbesucher an den Einlassbereichen kam es nicht. Durch die Kontrollen wurden mehrfach verbotene Gegenstände bzw. Waffen (u.a. Messer, Schlagstock, Stahlrute, Stockdegen) sowie Betäubungsmittel entdeckt und sichergestellt.

Die Festgäste nahmen das Verbot von Rucksäcken und größeren Taschen auf dem Gelände deutlich überwiegend positiv auf.

Einsätze ZLF:

Im Bereich des Zentral-Landwirtschaftsfestes (17.-25.09.2016) musste die Polizei 12 Mal tätig werden. Deliktisch handelte es sich um eine (einfache) Körperverletzung, eine Schlägerei, ein Waffendelikt, eine Sachbeschädigung und drei Randalierer. Weiterhin wurden drei Verlustanzeigen sowie eine Vermissung aufgenommen. In einem weiteren Fall waren Beamte beim Austausch von Personalien behilflich.

Leichter Rückgang der Einsatzzahlen:

Der in der Halbzeitbilanz ausgewiesene deutliche Rückgang der Einsatzzahlen für die Beamten der Wiesnwache hat sich im Verlauf der zweiten Wiesnwoche leicht relativiert. Im Berichtszeitraum wurden 2120 (2136, Vorjahreszahlen auch im Folgenden im Klammerzusatz) Einsätze abgearbeitet, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht.

Einsätze gesamt PP München:

Außerhalb des Oktoberfestgeländes fielen in München in der Zeit vom Samstag, 17.09.2016, bis einschließlich Sonntag, 02.10.2016, 18.276 (18.799) Einsätze mit und ohne Wiesnbezug an. Einsatzstärkster Tag war dabei der vergangene Freitag mit 1272 Einsätzen, am einsatzschwächsten der erste Wiesnsonntag mit 967 (940).

Wiesnumfeld:

Ein besonderer Schwerpunkt der Einsatzkräfte im Wiesnumfeld lag heuer auf der Durchführung selektiver Personen- und Fahrzeugkontrollen, insgesamt fanden 1665 Kontrollen statt.

Die erhöhte Polizeipräsenz wurde von der überwiegenden Zahl der Festbesucher ausdrücklich begrüßt. Viele Besucher bedankten sich bei den eingesetzten Beamten und äußerten, dass sie die durchgeführten Personenkontrollen sehr positiv sehen und ihnen die wahrnehmbar höhere Präsenz Sicherheit vermitteln würde.

Freiheitsentziehungen / Gewahrsam:

Bis heute mussten 304 (291) Wiesnbesucher von der Polizei in Gewahrsam genommen werden, da sie sich in einer hilflosen Lage befanden oder weil nur so die Begehung von Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten unterbunden werden konnte.

Mit 442 (504) Personen bleibt die Anzahl derer, denen aufgrund begangener Straftaten die vorläufige Festnahme erklärt wurde, hinter der des Vorjahres zurück. Der Rückgang ist mit der gesunkenen Gesamtzahl der registrierten Straftaten in Einklang zu bringen.

Kriminalität insgesamt rückläufig:

In den meisten Deliktsbereichen sind Rückgänge zu verzeichnen. Bislang wurden 1067 (1261) Straftaten zur Anzeige gebracht. Dies bedeutet einen deutlichen Rückgang um 15,4 %.

Der achte Wiesntag (mittlerer Samstag) mit 130 Taten sowie der 15. Wiesntag (letzter Samstag) mit 133 Taten können mit Abstand als die beiden deliktsstärksten Tage des diesjährigen Oktoberfests vermeldet werden.


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