Chinas spektakulärer Drei-Schluchten-Staudamm

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Chinas Drei-Schluchten-Staudamm ist der größte Damm der Welt. Neben der chinesischen Mauer ist der Drei-Schluchten-Staudamm das wohl prestigeträchtigste Projekt, dass China je gebaut hat. Doch der Drei-Schluchten-Staudamm, der den längsten Fluss Asiens, den Jangtse staut, ist ein riesiger Eingriff in die Natur. Was für Folgen hat der Drei-Schluchten-Staudamm in China für Umwelt und Bevölkerung?

Fotograf Ruben Terlou reist zwei Monate auf dem Fluss Jangtsekiang, dem geschäftigsten Fluss der Welt. In dieser Episode ist er beim prestigeträchtigsten Projekt der chinesischen Regierung angekommen, dem Drei-Schluchten-Staudamm. Schon Mao träumte von einem großen künstlichen See. Vor zehn Jahren war es dann soweit, der Damm war fertiggestellt und mehr als 1,5 Millionen Menschen verloren wegen Überschwemmungen ihr Zuhause. Sogar 100 Kilometer Strom abwärts sind die Folgen des Damms für Mensch und Tier sichtbar.

Der Drei-Schluchten-Staudamm ist der größte Damm der Welt. Die Natur konnte man erfolgreich bezwingen, darauf ist man stolz. Allerdings wurden für den Bau des Wasserkraftwerks auch viel Opfer gebracht. Kein Wunder hat das Projekt auch in China selbst für Aufruhr gesorgt.
Seit dem Bau des Drei-Schluchten-Staudamm hat der Puyong-See fast kein Wasser mehr. Der Puyong-See ist das Habitat des Schweinwals, doch der Wasserpegel sinkt jährlich. Das hat Konsequenzen für die Fischer, aber auch für die ganze Umwelt in der Region.

Fotograf Ruben hat die Erlaubnis, das Innere dieses immensen Staudamms zu besichtigen, und segelt auf einem mit chinesischen Touristen gefüllten Kreuzfahrtschiff, dass sich seinen Weg durch das stehende Wasser bahnt. Die Schiffsbesatzung träumt dabei von den alten Zeiten, als sie als Fischer am wilden Fluss arbeiteten.

Originaltitel: de dam (4/6) langs de oevers van de Yangtze
© VPRO De Haaien 2016

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Präsentation und Fotografie: Ruben Terlou
Kamera: Joost van Herwijnen
Schnitt: Pelle Asselbergs
Recherche: Sasha Ourikh, Yu Ma, Ruben Terlou
Produktion: Nina Huisman

Dieses Programm wurde vom WWF – World Wide Fund for Nature ermöglicht

Die deutschen, englischen, französischen und spanischen Untertitel von Ericsson werden von der Europäischen Union mitfinanziert.

Kategorie: Umwelt

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