Bolivien: Morales, der erste indigene Staatschef | ARTE Reportage

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Im Oktober 2019 will sich Evo Morales zum vierten Mal zum Präsidenten der Bolivianer wählen lassen, obwohl die von ihm erlassene Verfassung nur 2 Amtszeiten als Präsident erlaubt und 51,5 Prozent seines Volkes bereits 2016 in einem Referendum gegen eine vierte Amtszeit stimmten.

Fidel Castro und Hugo Chavez sind tot, Lula da Silva sitzt im Gefängnis, die Ära Kirchner in Argentinien und die Ära Correa in Equador sind Vergangenheit – Evo Morales ist nun der letzte Vertreter der lateinamerikanischen Linken an der Macht. « Evo » ist für die einen der Heilsbringer, er holte die indigene Mehrheit aus der Armut und brachte das Land wirtschaftlich voran – für andere aber ist er nur eine Art linker Autokrat, der sich mit allen Mitteln an die Macht klammert. Einige Indigene wundern sich, wie der Staat unter Morales die Ausbeutung der Natur vorantreibt, ohne einen Gedanken an ihren Schutz zu verschwenden. Aber seine Popularität könnte ihm noch einmal helfen, eine Mehrheit der Bolivianer von sich zu überzeugen – allen Bedenken zum Trotz.

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Kategorie: Arte

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