Auf den Schienen des Doppeladlers (1)

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Mehr als 170 Jahre nach der Eröffnung des ersten Streckenabschnittes auf österreichischem Boden hat die Eisenbahn nichts von ihrer Faszination verloren. Der dreiteilige Film zeigt, wie es zur Entstehung des gigantischen Bahnnetzes der Donaumonarchie gekommen ist und welche bautechnischen Meisterleistungen vollbracht wurden, um die Steppen Galiziens mit den Küsten der Adria zu verbinden. Im ersten Teil werden die vielfältigen Folgen des Bahnbaues beleuchtet: sei es die Entstehung der Sommerfrische in den verschiedensten Regionen, die Vereinheitlichung der Zeit oder die enorme Bedeutung der Eisenbahn für das Militär und die Kriegsführung. Die Bahn ist für Millionen Menschen weltweit zur Passion und Leidenschaft geworden. Unvergleichlich größer und fundamentaler muss dieses Erlebnis wohl für die Menschen im Österreich der Donaumonarchie gewesen sein. Chronisten aus dieser Zeit verglichen das Aufkommen der Eisenbahn mit der Entdeckung Amerikas oder dem Buchdruck. Es waren die Eisenbahnen, die das weite Reich mit Leben erfüllten, die Menschen und Waren zirkulieren ließen und die Eroberung von Landschaften ermöglichten. Mit dem Ersten Weltkrieg versank die Donaumonarchie für immer – Namen änderten sich, und Grenzen wurden gezogen. Die Nachbarn und Mitbürger von gestern wurden zu Fremden, zu Feinden und „Ausländern“.

Kategorie: 2. Weltkrieg

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